• Regelmäßiges Impfen schützt Senioren

    Ältere Menschen können messbar von einer wiederholten Grippeimpfung profitieren, schließen Forscher aus einer Analyse.

    OTTAWA. Wiederholte Grippeimpfungen können ältere Menschen vor schweren Krankheitsverläufen und Einweisungen ins Krankenhaus schützen. Das zumindest legt eine spanische Studie nahe, die im \"Canadian Medical Association Journal\" veröffentlicht wurde. Die Forscher untersuchten die Wirksamkeit mehrfacher Impfungen bei über 700 Menschen ab 65 Jahren, die in den Wintern 2013/14 und 2014/15 wegen leichter oder schwerer Grippe in 20 spanische Krankenhäuser kamen.

  • Magnetstäbe erlösten Patientin von Qualen bei Hohlkreuz

    Wegen einer spastikbedingten Hyperlordose litt eine 28-jährige Studentin unter starken Schmerzen und war kaum mehr in der Lage zu sitzen. Ärzte halfen ihr mit Magnetstäben, die per Fernsteuerung schrittweise verlängert wurden.

    Von Elke Oberhofer

    MÜNCHEN. Gegen die zunehmende Hyperlordose der Lendenwirbelsäule halfen weder ein Stützkorsett noch Injektionen mit Botulinumtoxin: Die 28 Jahre alte Patientin, die an einer Zerebralparese litt, hatte im Laufe der letzten zwei bis drei Jahre immer stärkere Schmerzen entwickelt

  • Bei älteren Diabetikern immer ans Hypoglykämie-Risiko denken!

    Hypoglykämien sind bei älteren Diabetikern verbreitet, werden aber oft nicht als solche wahrgenommen, erinnert ein Kollege.

    MANNHEIM. Bei älteren Typ 2-Diabetikern seien – abhängig von deren Fitness – sehr unterschiedliche Therapieziele anzustreben, so Dr. Hans-Martin Reuter, niedergelassener Diabetologe in Jena. Ferner sei bei eingeschränkter Nierenfunktion der Insulinbedarf unter Umständen verringert, erinnerte er bei einem Symposium von Berlin-Chemie während der Herbsttagung der Diabetologen und der Hochdruckliga in Mannheim.

  • Radikalisierung der Ernährung schreitet munter voran

    Nur noch Sojawürste und Superfood? Wer seine Ernährung mit religiösem Eifer betreibt, leidet möglicherweise an einer Essstörung. Und die kann Folgen für die ganze Familie haben.

    Von Thomas Müller

  • Kinder mit Asthma auch virtuell gut versorgt

    Eine Internet-Sprechstunde für Kinder mit Asthma mindert die Qualität der Versorgung offenbar nicht, wie aus einer niederländischen Studie hervorgeht. Die Zahl der persönlichen Vorstellungstermine konnte dadurch halbiert werden.

  • Was Patienten während der 24-Stunden-Blutdruckmessung tun

    Wie aussagekräftig sind die bei einer 24-Stunden-Blutdruckmessung erhobenen Daten? Spiegeln sie die typischen Alltagsbelastungen der untersuchten Patienten wider? Kollegen in Bonn haben Antworten dazu geliefert.

    Von Marlinde Lehmann

    BONN. Bitten Sie Hypertonie-Patienten, bei denen eine 24-Stunden-Blutdruckmessung geplant ist, für diese Untersuchung einen für ihren Alltag typischen Tag zu wählen und an diesem Tag allen Tätigkeiten wie sonst auch nachzugehen! Sonst ist nicht ausschließen, dass sich die Patienten am Messtag schonen, und in Folge falsch zu niedrige Blutdrucke angenommen werden.

  • Führt extensiver Sport zu Narben im Herz?

    NEU-ISENBURG. Bei Triathleten haben Forscher Vernarbungen im Herzen nachgewiesen (J Am Coll Cardiol Img. 2017; DOI: 10.1016/j.jcmg.2017.09.016). Sie vermuten, dass es eine Schwelle gibt, ab der Sport für das Herz gefährlich werden könnte. 9 der 54 männlichen Athleten (17 Prozent) hatten im MRT anhand eines \"Late Gadolinium-Enhancement\" (LGE) eine fokale nichtischämische Myokardfibrose.

  • Die neue Freiheit auf dem Teller

    Nach dem Schlemmen an den Feiertagen nehmen sich manche fürs neue Jahr Besserung vor. Sie zählen Kalorien oder meiden je nach Überzeugung Kohlenhydrate oder Fett. Es gibt aber Stimmen, die für mehr Verlass auf die Intuition plädieren. Selbst bei den Kleinsten.

    Von Gisela Gross

  • Ist selbst \"normales\" LDL-Cholesterin schädlich?

    Fast jeder zweite Erwachsene im mittleren Alter hat Anzeichen einer Atherosklerose, ohne dass entsprechende Risiken vorliegen. Einer Studie zufolge könnten bereits geringe Mengen an LDL-Cholesterin dafür verantwortlich zu sein. Forscher fragen sich deshalb, welche Werte eigentlich \"normal\" sind.

    Von Veronika Schlimpert

  • Herzkranke Diabetiker – Das ist jetzt anders

    Drei von vier Diabetes-Patienten sterben an kardio- und zerebrovaskulären Ereignissen. Dagegen kann etwas getan werden.

    Von Thomas Meißner

    Die Koexistenz von Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Diabetes mellitus ist der Prognose nicht zuträglich. Können Ärzte und Patienten sowie jene, die politische Rahmenbedingungen setzen, etwas dagegen tun, dass drei von vier Diabetes-Patienten an Herzinfarkt, Schlaganfall oder anderen Erkrankungen des Herz- und Gefäßsystems sterben? Die Antwort im \"Deutschen Gesundheitsbericht Diabetes 2018\" lautet \"Ja\"!

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